Der Einbau
in diesem Astra gehört zu den Älteren. Auch hier wurde ein Kompletteinbau realisiert. Das Frontsystem bestehend aus einem Rainbow SLX 265 Deluxe welches von einer RA Motovative Audio Sphinx angetrieben wurde. Die Bassabteilung bildete ein Next CL15" an einer Next Q22 der in einem geschlossenen 60 Liter Gehäuse spielte.
Zuerst wurden die Türverkleidungen abgenommen um die Dämmung vorzunehmen.
Gedämmt wurde mit Bitumenmatten von OTO.
Innen und Außenblech wurden doppellagig gedämmt. Alle großen Löcher wurden verschlossen. Die Aufnahme für die Rainbows besteht aus MDF, was zusätzlich verspachtelt wurde. Die Aufnahme selbst wurde auf das Blech geschraubt und geklebt.
Die Originaloptik wurde beibehalten.
Vorgabe war, den Kofferraum voll nutzbar zu lassen, der Spass sollte aber nicht zu kurz kommen. Darum wanderte der NEXT in die Reserveradmulde. Die Stufen wurden in einem doppelten Boden eingelassen. Auf den Bildern ist noch die alte Magnat Classic zu sehen. Vom Einbau der RA Sphinx habe ich leider keine Bilder mehr.
Der doppelte Boden wurde einfach gehalten. 19mm Mdf bildet die Basis. Die verkabelung wurde mit 35mm² dimensioniert.
Die Höhe der Reserveradmulde hätte nicht ausgereicht um das benötigte Volumen für den CL bereitzustellen. Daher mußte ein Aufbau her. Verwendet wurden die Reste aus einem alten Einbau.
Um das Laminat bis an die Oberkannte zu ziehen, wurde die Formgebung einfach mit Klebeband realisiert.
Damit die Deckelplatte eine ordentliche Auflagefläche hat, wurde ein Montageflansch anlaminiert.
Doppellagiges MDF ermöglicht einen versenkten Einbau und bildet eine stabile Schallwand.
Auch die Endstufen wurden versenkt eingebaut.
Wer eine RA Sphinx nicht kennt, hier einmal ein paar Bilder aus dem Netz.. Eine nette Endstufe mit ordentlich Dampf.
Bezogen wurde der Ausbau mit strapazierfähigem Filz . Die Deckelplatte ist abnehmbar um jederzeit an die Endstufen ran zu kommen.
Wie bereits geschrieben habe ich keine finalen Bilder mit der Sphinx. Die Endstufen wurden abschließend mit Sicherheitsglas abgedeckt und Lüfter zur Luftcirculation eingelassen. Der NEXT bekam eine Abdeckung.
Der Gesamteindruck der Anlage war Spassbetont. Der Bass kam sehr wuchtig und hatte jederzeit genug Reserve zu bieten.
Die Rainbows gefielen durch eine ausgewogene Spielweise, obgleich sie sich in dem sehr großen Türvolumen nicht wirklich wohl fühlten. Die Belastbarkeit hilt sich in Grenzen. Erst durch hohe Trennung konnten sie mit dem NEXT im Grenzbereich mithalten, allerdings schwand der Grundton dadurch.
Eine tiefere Trennung brachte im normalen Hörbereich aber ein recht ausgewogenes Ergebnis. Die Sphinx hat die Rainbows dann nochmal eine gutes Stück nach vorn gebracht, so dass das Endsetup gut gefiel.