Speigeldreiecke sind der ideale Einstieg um sich mit dem thema GFK und Spachtel vertraut zu machen.

Man kann sie auf verschiedene Weisen herstellen. Entweder wie hier gezeigt, durch einlaminieren oder aber man spachtelt die Form einfach auf. Beides ist recht schnell erledigt.

Bevor man den Hochtöner selbst oder das Hochtongehäuse einlaminiert/ spachtelt, sollte man immer die Ausrichtung im Auto probehören. Diese ist das A und O was am Ende über das Hörergebnis entscheidet. Darum sollte man mit dem Bau nichts überstürzen.

Viele Hochtöner bringen Gehäuse mit in denen die Ht´s selbst schwenkbar bleiben. Diese eigenen sich ideal zum einspachteln.

Hat man die Ausrichtung gefunden ficxiert man den HT oder die Kapsel am Besten mit Heißkleber.

In diesem Fall habe ich gleich das origionale Spiegeldreieck genutzt um eine Basis zu haben. Die Kapsel habe ich aufgeklebt und die Formgebung mit einem alten Geschirrtuch vorgenommen.

Dieses habe ich ebenfalls mit Heißkleber an der Rückseite der Grundplatte festgeklebt.

Somit ist man schon soweit und kann mit dem Laminieren loslegen. Derartige Konstruktionen müssen nicht übermassiv sein. 2 Schichten dünne 250 iger Glasfasermatte langen in der Regel zu dem Grundgewebe.

Je straffer das Tuch gespannt ist, desto weniger hängt es sich durch nachdem das Harz durch die Matte getränkt ist. Zuviel Spannung kann durch das Austrocknen aber auch das Fertigteil verziehen. Man sollte also eine gesunde Spannung wählen.

Nachträgliches Feinspachteln nimmt Unebenheiten aus der Oberfläche.

Auch hier gilt wieder der eigene Geschmack, entweder Lack oder Leder. Leder bedarf kein Finish was ins kleinste Detail ausgearbeitet ist. Lack hingegen schon. Hier sollte man wirklich fein spachteln um eine optimale oberfläche zu erhalten.

Hier zwei Beispiele für aufgespachtelte Dreiecke. Der HT wurde abgeklebt, um ihn schwenkbar zu belassen und natürlich um ihn nicht zu beschädigen.

Zusätzliche Details, wie hier die kleinen SPL Dynamics Embleme, kann man so ebenfalls einfach einbringen.

Probiert es einfach aus, solche kleinen Projekte bringen erste wichtige Erfahrungen mit, so das man sich schnell an Größeres wagen kann.