Auch hier ist die Basis die Gleiche nur der Hifonics wird dieses mal in ein Bassreflex Gehäuse wandern. Die Ankopplung des Ports und die Schallwand werden zusammen in den Skisack spielen. Dieser Versuch war für mich völliges Neuland, stellte sich aber als sehr interessant heraus.

Die Schallwand für den Woofer, wird in das Gehäuse versetzt eingelassen. Bassreflexöffnung und Schallwand treffen somit aufeinander. Damit der Woofer frei spielen kann wird die Austrittsöffnung so groß gewählt, dass der Woofer genug Platz hat.

Die Schallwand wurde aufgedoppelt, so ist auch ein versenken des Woofers möglich.

Die Portführung ergibt sich zwischen Schallwand und Deckelplatte.

Der Port ist zum Rest von Gehäuse abgedichtet.

Hier kann man Schallwand und Portaustritt gut sehen.

Aufgrund dieser Bauweise wird viel Portfläche benötigt, hier habe ich ca 180cm² benutzt.

Die Endabstimmung wird durch das Abdichten des Gehäuses zum Kofferraum erzielt.

 

Das Gehäuse muß zu 100% dicht am Skisack anliegen und zum Kofferraum hin Luftundurchlässig sein. Erst dann wird durch die "Verlängerung" des Skisackteils die finale "Portlänge" erreicht.

 

Somit werden Abstimmfrequenz des Ports und der Eigenschall des Woofers aus einer Öffnung geblasen.

Das Ergebnis kann sich hören lassen. Im Klangcheck hat der Hifonics dermaßend an Pegel und Tiefgang zugelegt, dass es einem ein Grinsen ins Gesicht meißelt. Positiv fiel auf, dass der Woofer nichts an seiner Geschwindigkeit verloren hat. Kein dröhnen oder schwammiges Brummen. Ein Kick der auf den Punkt gesetzt war.

 

Der Hifonics fühlt sich sichtlich wohl in seiner neuen Behausung. Wenn man das Geschlossene mit diesem BR vergleicht, ist man deutlich spassbetonter unterwegs. Hoher Endpegel bei sehr guter Impulswidergabe haben für mich persönlich das BR dem geschlossenen vorziehen lassen.

 

Ein sehr wichtiger Fakt hierbei ist jedoch das perfekte Abdichten des Gehäuses zum Skisack und dem Kofferraum. Ist das nicht zu 100% gewährleistet funktioniert die Variante nicht so wie angedacht.

 

JL benutzt beispielsweise die Port und Schallwandausführung in einem ähnlichen Konzept, dort nennt es sich HO (High Output) Gehäuse. Ein sehr geiles Konzept was man auch in Limousinen verwenden kann.