Ein SPL Dynamics Pro 300 D2, der in einen Bandpass 4th Order verbaut werden sollte.

 

 

Die Materialliste zum Rohbau bestand aus 19 mm MDF, Holzleim, ein paar Schrauben 8 Kantimpusschrauben und passende Einschlagmuttern.

 

 

 

Die Schallwand mit 38mm Stärke.

 

 

Einschlagmuttern halten den pro fest im Sattel.

 

 

Der Port wurde als Wechselport gehalten.

 

 

Verstrebungen im Inneren vermindern das Schwingen der großen Flächen.

 

 

Ein wenig abrunden, für die Optik. Strömungsgeräusche gibt es bei dem Querschnitt von 330cm² keine.

 

 

Die Abstimmung nehme ich grundlegen immer im Auto vor. Dafür habe ich fix ein paar Testports "gezimmert" so bin ich immer in der Lage auf die gegebenheiten im Auto zu reagieren.

 

 

Die geschlossene Kammer beträgt 25 Liter.

 

 

Um den Woofer ein wenig bei der Arbeit zusehen zu könenn wurde eine 10mm starke Plexiglasscheibe eingelassen.

 

 

Zum Schluß dann noch das Gehäuse beziehen und ab ins Auto.

 

 

Die Abstimmung wurde dabei auf einen maximalen Peak von rund 65 Hz gelegt. Die Ventkammer betrug 60 Liter.

 

Der Woofer selbst spielte dabei für einen 12" richtig erwachsen auf. Ich habe den Pro in vielen Gehäusen verbaut und getestet, aber der Bandpass ist dabei das Gehäuse, welches Tiefbass, Druck und Dynamic in einem vereint. Pegel im Stil eines 15" und eine Genauigkeit wie man es von einem geschlossenen Gehäuse erwartet.

 

Wichtig ist hierbei nicht nur die Abstimmung der einzelnen Volumen zum Ergebnis was man erwartet, sondern auch die Ankopplung an den Rest der Anlage.

 

Diese Art von einem 4th order Bandpass entspricht nicht der Bilderbuchabstimmung wie man sie im herkömmlichen Stil kennt.

Man überhöht gezielt die Abstimmung auf den Frequenzbereich, denn der Bandpass maximal wiedergeben soll unter Zuhilfenahme der ventilierten Kammer und des Ports. Die geschlossene Kammer setzt man dabei in der Regel auf eine Güte von 0,707, diese bestimmt den grundcharakter des Bandpasses.

 

Der Port wird dem Hubvolumen und dem Einsatzbereiches des Woofers angepasst. Mehr Hub bedeutet grob gesagt mehr benötigter Querschnitt. Dabei ist auch zu beachten, wie man die geschlossene Kammer abgestimmt hat und in welchem Frequenzband der Bandpass arbeiten soll. Unterhalb der Abstimmfrequenz fungiert dieser Bandpass also wie ein Geschlossenes und der Hub nimmt sowieso zu. Um die Abstimmfrequenz des Ports selbst ist das Hubvolumen am geringsten für bis zu ~ 1,5 Oktaven.

 

Den überhöht abgestimmten Peak glättet man mit Hilfe des Lowpass Filters, den man je nach Geschmack recht tief ansetzt, in diesem Fall stand er bei 50 Hz mit 24 db.

 

Je nachdem wie man den Einsatzbereich des Bandpasses nutzen möchte, verändert man diese Freiheitsgrade. Dies soll nur für ein einfaches Verständnis der Thematik dienen. Wer mehr darüber wissen möchte kann gern Kontakt mit mir aufnehmen.

 

 

Das Video zeigt den Pro 300 an ~ 300 reelen Watt in meinem bis dahin bereits sehr gut gedämmten Seat.